Offshore das Fundament der Energiewende
windenergie agentur

Windenergie funktioniert überall nach dem gleichen Prinzip, doch die namentliche Zuordnung richtet sich nach dem Standort: Wenn eine Anlage permanent im Wasser steht, wird sie als Offshore- Windenergieanlage bezeichnet. Der daraus gewonnene Strom wird demzufolge Offshore- Strom oder Offshore-Windenergie genannt. Windenergieanlagen, die an Land stehen, werden entsprechend Onshore-Windenergieanlagen genannt.

Innerhalb der Offshore-Windenergie hat sich eine weitere Unterscheidung herausgebildet, die sich an den Standorteigenschaften orientiert. Die bisher realisierten Projekte in Dänemark 5 und Großbritannien liegen im sogenannten 20×20-Fenster, das heißt in Gewässern mit einer Tiefe von bis zu 20 Metern und in weniger als 20 Kilometern Entfernung zur Küste. Diese Windkraftwerke werden mit dem Begriff „nearshore“ (küstennah) umschrieben. Die zahlreichen Offshore- Projekte in der Deutschland zuzurechnenden Nordsee liegen vor allem aus Naturschutzgründen (hauptsächlich wegen des Wattenmeers) außerhalb dieses 20×20-Bereichs. Deshalb wird in diesem Zusammenhang von „real“ oder „far“ offshore gesprochen. Im Vergleich zu den Nearshore-Projekten ergeben sich aus der weiten Distanz zur Küste und der größeren Wassertiefe völlig neue technische Herausforderungen. Diese hohen Ansprüche an Mensch und Technik erfordern neue Denkansätze und die Entwicklung innovativer Lösungen.

In Verbindung mit Windenergie ist „Offshore“ entweder der Begriff für Windenergieanlagen, die ihren Standort im Meer haben oder die Bezeichnung für Windenergie, die aus diesen Anlagen stammt.

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