Das Risiko bei der Arbeit auf See ist natürlich hoch und die Anforderungen an die Beschäftigten enorm. Grundsätzlich sind schwere Unfälle nicht auszuschließen. Jedoch kann die Branche in Sachen Sicherheit und Arbeitsschutz auf jahrzehntelange Erfahrung der Offshore-Ölindustrie und Offshore-Gasindustrie und viele hundert Jahre Erfahrung aus dem seefahrerischen Bereich zurückgreifen. Das Bewusstsein für die Offshore-Sicherheit ist bei allen Beteiligten sehr hoch, und die Branche arbeitet intensiv an noch besseren gemeinsamen Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt. Unter anderem durchlaufen die Arbeiter und Arbeiterinnen Trainings und Weiterbildungen zu den unterschiedlichen Bereichen des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit.
Für Reparaturen können Techniker und Technikerinnen vom Schiff aus nur auf die Anlagen gelangen, wenn die Wellen maximal 1,3 Meter hoch gegen die Fundamente branden. Eine solche Höhe ist in der Nordsee schnell erreicht. Nur in knapp einem Drittel des Jahres ist alpha ventus per Schiff erreichbar. Weitere rund 60 Prozent der Zeit können die Monteure von einem Helikopter aus auf eine Plattform oben auf der Gondel abgeseilt werden. Zehn Prozent des Jahres sind die Anlagen durch die auf See herrschenden Bedingungen sogar unerreichbar.
Die Risiken beim „Arbeitsplatz offshore“ werden durch strenge Sicherheitsrichtlinien und Trainings minimiert.