Offshore das Fundament der Energiewende
windenergie agentur

Der negative Effekt von Offshore-Windkraftwerken auf das Zugverhalten und die Population von Vögeln wird bereits seit Jahren untersucht, ohne dass eine akute Gefährdung der Bestände nachgewiesen werden konnte. Eine aktuelle Studie (2012) des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) kommt zu dem Ergebnis, dass getötete Vögel innerhalb von Offshore-Windkraftwerken nur sehr selten vorkommen. Manche Vogelarten meiden die Offshore-Windkraftwerke vollkommen, andere wiederum suchen die Nähe der Offshore-Windkraftwerke wegen des dort vergrößerten Nahrungsangebots, denn um die Fundamente der Offshore-Windenergieanlagen herum siedeln sich sehr viele Muscheln und Krebse an.

Eine Studie dänischer Forscher hat gezeigt, dass Seevögel die vor ihnen aufragenden Rotoren von Offshore-Windenergieanlagen zuverlässig erkennen und selbst in der Nacht auf sicheren Korridoren durch die Reihen der Anlagen fliegen. Demnach kommt lediglich ein Prozent aller Gänse und Enten den Rotorblättern so nahe, dass sich überhaupt irgendein Kollisionsrisiko ergibt. Dies berichteten Mark Desholm und Johnny Kahlert vom Institut für Umweltforschung in Rønde im Fachjournal „Biology Letters“ der Londoner Royal Society.

Vögel sind im Allgemeinen nicht durch die Offshore-Windkraftwerke gefährdet. Sie können Offshore-Windanlagen genauso wie andere Gebäude erkennen und umfliegen sie entsprechend.

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